John Deere ETIC

Ein neues Verständnis von Arbeitswelten

Landwirtschaft bedeutet Leben für Milliarden von Menschen. Im Europäischen Technologie- und Innovationszentrum ETIC forscht John Deere, damit das Leben einen Sprung nach vorne machen kann. Aufbruch hat viel mit Aufbrechen zu tun. Gemeinsam mit KAHL entstand ein disruptives Konzept für die Arbeit in Unternehmen: Mitarbeiter sind dort am produktivsten, wo der Arbeitsplatz zu ihrer Tätigkeit passt. Change bedeutet Challenge – auch im Projektmanagement. Genau das Richtige für KAHL.

Für John Deere ist Innovation Tradition. Sie ist die buchstäbliche Triebfeder für Lösungen, die es den Kunden ermöglichen, ihre schwere Arbeit mit GPS präziser und produktiver zu erledigen und bessere, datengestützte Entscheidungen zu treffen. Am Standort Kaiserslautern übernahm KAHL eine Change-Management-Aufgabe von der Dimension des Mount Everest. Als Sherpa führten wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam in eine neue Ära der produktiven (Zusammen-)Arbeit. Inklusive Planungsprozess und Abbildung des gesamten Projektmanagements in all seinen Bestandteilen.

KAHL hat sich bewusst für ein disruptives Modell entschieden. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich und aus Tradition zu „ihrem“, mehr oder weniger willkürlich festgelegten Arbeitsplatz gehen. Wer forscht, hat jeden Tag andere Phasen. Unsere Lösung: Aus einem konventionellen Gebäude wird eine Arbeitswelt, die auf Basis der vier K’s als Säulen (Communication, Concentration, Collaboration und Contemplation) flexibel und intelligent die jeweils optimalen Bedingungen für die Tätigkeit schafft. In einer offenen Raumstruktur suchen sich die Mitarbeitenden den Arbeitsplatz, der am besten zu ihrer aktuellen Aufgabe passt. Das Erfolgsgeheimnis jedes Veränderungsprozesses ist es, alle Beteiligten mitzunehmen. In zahlreichen Workshop-Formaten wurden Mitarbeitende zu Mitgestaltern, Mitdenkern und Mitentwicklern. Und aus einem Pilotprojekt ein Weg in die Zukunft.

Im klassischen Sinne des Projektmanagements übernahm KAHL nach der Initiierung durch den Auftraggeber die Projektdefinition. Da Wunsch (geplante Arbeitsabläufe als Ergebnis einer Mitarbeiterbefragung) und Wirklichkeit (vorhandene Gebäudestruktur) nicht kongruent waren, setzten wir einen breiten PM-Methodenmix mit verschiedenen Workshop-Formaten um. So konnten die Wünsche aller Stakeholder, der Personalabteilung, des Betriebsrates – aber auch Aspekte der Inklusion – berücksichtigt werden. Die intensive Prozessplanung führte dazu, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Veränderung wirklich mitgenommen fühlten. Auf Basis wissenschaftlicher Studien wurden die einzelnen Bereiche mit Akzentfarben versehen, die den Cs – Communikation, Conezentration, Collaboration, Contemplation – entsprechen. Rot fördert die Kommunikation, Erdgrün die Regeneration und Blau die Konzentration. Aus den früheren einzelnen Zellen wurden Räume. Es folgte eine durchaus ambitionierte Realisierungsphase, die sich an dem vom Bauherrn vorgegebenen Rahmen orientierte. Hier übernahmen wir auch die Projektkoordination.

Wenn ein ganzer Konzern umzieht, geht es um mehr als ein paar Möbel: Schließlich fand das Projekt mitten im laufenden Betrieb statt. Die exakte Planung und Koordination, wer wohin umzieht – oder vorübergehend „geparkt“ wird, erforderte einiges an Einfallsreichtum. Doch das gesamte Umzugsmanagement gelang. Neben den baulichen Aspekten realisierte KAHL auch die Organisation der Möbellieferungen und die termin- und budgetgerechte Fertigung der Sondermöbel. Dabei wurden neben den Fremdgewerken auch die eigenen Gewerke des Auftraggebers von uns koordiniert.

Zahlen & Fakten


2.400 qm

1.400 qm

150

36

4

110

16

6

2


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